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Das Sabbatjahr - Das Leben in Conil de la Frontera und die Rückreise

Wie im weiteren Verlauf dieses Reiseberichtes beschrieben machten wir in den ersten Monate des neuen Jahres ganz neue Erfahrungen. Durch diese vielen neuen Eindrücke änderten wir die ein oder andere Planung kommender Touren. Auch die Rückfahrt nach Haltern am See gestalteten wir anders als vor dem Reiseantritt geplant. Wir wollten unserem IXEO die lange Tour durch Portugal mit Stopps an der Algarve und in Lissabon nicht mehr zumuten. Ähnlich wie auf der Hinreise Ende 2022 sollte es in kleinen Etappen entlang der spanischen Mittelmeerküste gehen. Portugal, u.a. mit den Zielen Algarve und Lissabon werden wir bei späteren Touren in den Süden Europas mit einem kleineren aber neuen Kastenwagen anfahren.

Leben in Conil de la Frontera

Ab Januar verbrachte Ulla viel Zeit an der Academia Andaluza de Indiomas und lernte mit vollem Eifer Spanisch. Auch in diesem Jahr rundeten Fahrradtouren in die nähere Umgebung, Strandspaziergänge und Stadtbummel  das geruhsame Leben ab. Auch durch Ullas wechselnde Mitschülern an der Academia Andaluza de Indiomas lernten wir viele neue Menschen kennen, zu einigen pflegen wir heute noch freundschaftliche Kontakte. Ein richtiges Highlite war dann Ullas 60zigster Geburtstag Anfang Mai. Mit Liam sowie neuen und alten Freunden aus nah und fern verbrachten wir einen wunderbaren Tag. Zuerst in der nahen "Strandbude", dann bei einem Strandbummel in Richtung Altstadt und später in bzw. vor einer kleinen aber feinen Tapasbar genossen wir das Miteinander.

Ausflüge und Besuche

Da unser IXEO ja "eingemauert" auf dem Campingplatz stand, beschränkten sich Ausflüge in entferntere Orte auf wenige Situationen. Zur ersten dieser Touren holte uns Ullas Cousin George, welcher einige Zeit bei seinem in Facinas lebenden Freund Mathias verbrachte, mit seinem Leihwagen ab. Gemeinsam besichtigten wir Vejer de la Frontera, Barbate, Los Caños de Meca und Bolonia. Den Abend verbrachten wir, nach einem längeren und matschigen Spaziergang auf Pias (einer guten Bekannten von Mathias) abgelegener Finca. Die Nacht verbrachten wir dann bei Mathias in Facinas. Ein anderes Mal holte uns Karin, eine mitlerweile in der Nähe von Chiclana de la Frontera lebende Freundin mit welcher Ulla die Academia Andaluza de Indiomas besucht hat, zu einem Ausflug nach Tarifa ab. Den Leihwagen, welchen wir unter anderem zur Anholung unseres Besuches zu Ullas 60zigsten Geburtstag vom Flugplatz bei Jerez de la Frontera angemietet hatten, nutzten wir um auch unseren Besuchern Liam und Thomas die Städte Vejer de la Frontera und Tarifa zu zeigen.

Die Rückreise

Aufgrund unseres betuchten IXEOs und eines geplanten Besuches bei Freunden in den Vogesen führte uns die Rückreise nicht wie geplant durch Portugal sondern, wie auf der Hinreise entlang der spanischen Mittelmeerküste. Wir verließen den Campinglatz La Rosaleda und das mittlerweile geliebte Conil de la Frontera am 10.Mai in Richtung Malaga.

Malaga

Das letzte Ziel unserer Hinfahrt vor Conil de la Frontera war auf der Rückfahrt das erste Ziel; der Stellplatz "Area Málaga Beach". Die kurze Etappe (Google Maps) meisterte unser IXEO problemlos, schon am frühen Nachmittag konnten wir uns dort einrichten. Den Nachmittag und Abend verbrachten wir entspannt vor unserem IXEO, den nächsten Tag mit einem längeren Strandbummel und einem Einkauf im nahen Mercadona. Gleich nach dem Essen vor unserem Womo wurden die Weiterreise am nächsten Tag vorbereitet.

Los Alcázares

Unser nächstes Ziel war Los Alcázares. Der dortige Stellplatz Camping Car Área Narejos erschien für die Besichtigung des Ortes und der schönen Bucht sehr gut geeignet. Auch diese ca. 400 Kilometer meisterte unser IXEO problemlos (Google Maps). In den nächsten Tagen erkundeten wir mit unseren Fahrrädern Ort und Umgebung. Erst am 15.5. bereiteten wir uns für die Weiterfahrt am nächsten Morgen vor.

La Torre de la Sal

Das nächste, ca. 350 Kilometer entfernte Ziel war der Campingplatz Torre la Sal Maria bei "la Torre de la Sal". Auch diese Etappe verlief ohne Probleme (Google Maps). Schon früh am Nachmittag erreichten wir die leider nicht besetzte Rezeption. Kurzerhand checkten wir auf dem direkt nebenan gelegenen Campingplatz Torre la Sal ein. Da es uns hier sehr gut gefiel blieben wir 10 Tage. Ulla nutzte das Schwimmbad jeden Morgen und zog einige Bahnen, zusammen schlenderten wir das ein oder andere Mal am Strand entlang nach Oropesa del Mar oder in die entgegengesetzte Richtung in das vom Abriss bedrohte la Torre de la Sal. Unsere Fahrräder nutzten wir um eine schöne Tour nach Castellón de la Plana zu machen. Erst am 26.5. machte wir dann unseren IXEO startklar für die Weiterfahrt zum nächsten Ziel.

Sant Pere Pescador

Am nächsten Morgen verliesen wir den Campingplatz Torre la Sal, das Nächste Ziel war der Campingplatz Aquarius in Sant Pere Pescador (Google Maps). Dort wollten wir einige Tage die Strandnähe nutzen und uns den von einigen Freunden oftmals angefahren Ort anzusehen. Aufgrund des langen Wochenendes in Deutschland war der Platz recht voll und wir bekamen einen Platz nur für eine Nacht. Da uns der Platz und der Ort recht gut gefiel werden wir wohl in Zukunft mal einen längeren Aufenthalt planen.

Orange

Da wir die Fahrt zu unseren Freunden in den Vogesen in kurzen Etappen machen wollten, hatte ich als ersten Zwischenstopp den uns schon bekannten Campingplaz Manon in Orange vorgesehen. Auch diese etwa 330 Kilometer verliefen ohne Probleme, wir erreichten den Platz am frühen Nachmittag (Google Maps). Da uns die Sehenswürdigkeiten des Ortes bekannt waren, genossen nur die Ruhe und die Sonne auf dem Campingplatz.

Tournus

Der nächste Zwischenstopp sollte mal wieder Tournus werden. Die Autobahnnähe und die Lage des Stellplatzes "Aire de Service pour Camping-Cars" (Promobil Stellplatzhinweise) direkt an der Saône gaben dafür den Ausschlag (Google Maps). Auch den Rest diesen Tages verbrachten wir ruhig an der Saône.

Ban de Laveline - Vogesen

Gleich am nächsten Tag fuhren wir weiter um einige Zeit bei unseren Freunden in den Vogesen zu verbringen. Ban de Laveline erreichten wir nicht durch den mautpflichtigen Tunnel sonder über den Pass (Google Maps). Dort verbrachten wir zusammen 2 schöne Tage bevor es weiter in Richtung Heimat ging.

Bacharach

Das schöne Bacharach und der dortige Campingplatz Sonnenstrand, direkt am Rhein gelegen, sollte unserer letztes Ziel sein. Hier wollten wir Ullas Sabbatjahr ausklingen lassen und noch einige schöne Stunden verbringen. Auch diese ca. 300 Kilometer waren für den IXEO kein Problem (Google Maps) und so entspannten wir einige Stunden vor unserem Wohnmobil. Am nächsten Tag bummelten wir nochmals durch den schönen Ort und fuhren mit unseren Fahrrädern am Rhein entlang nach Oberwesel) (Google Maps). Am 3.6. machten wir uns dann früh auf den Weg um nach 9 Monaten unser "Home" mal wieder zu betreten (Google Maps).