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Sommerferien - Contis-Plage

Da Frankreich Mitte Juni seine Grenzen nach dem Lockdown auch für Touristen wieder passierbar gemacht hat, wollten wir auch in diesem Jahr die dortige Atlantikküste besuchen. Aufgrund diverser "Coronabedenken" (geschlossene oder ausgebuchte Camping- und Stellplätze, Ansteckungsgefahr etc.) sollte es aber in diesem Sommer keine Anfahrt mit mehreren Stationen wie in den letzten Jahren geben. Wir wollten den uns vertrauten und liebgewonnen Ort Conti-Plage an der Côte d'Argent mit nur einem "Schlafstopp" anfahren und dort die 6 Ferienwochen verbringen. Ulla wollte surfen und zusammen sollten die ersten Erfahrungen mit neu erworbenen SUPs gemacht werden. Natürlich waren auch Radtouren eingeplant, Freunde und Bekannte sollten wieder getroffen und die ein oder andere Stunde einfach nur relaxt werden.

Lamotte-Beuvron

Schon früh am Donnerstag konnte es losgehen, gegen 10 Uhr verließen wir Waltrop und machten uns auf den Weg Richtung Paris. Ohne jeglichen Stau erreichen wir die dortige Mautstation schon gegen 16 Uhr, berappten etwa 20 € und schlichen gleich danach im Schritttempo durch die Seinemetropole (Google Maps). Wie in den letzten Jahren häufig fuhren wir dann mautfrei weiter über die N20, durch Orléans und dann weiter Richtung Vierzon. In Lamotte-Beuvron (Google Maps) richteten wir uns dann auf einem auch für Wohnmobile ausgewiesenen Parkplatz am Kanalbecken ein und verbrachten hier einen Abend mit einigen jungen Franzosen von welchem einer leider später ziemlich aufdringlich wurde.

Contis-Plage

Früh am Freitag machten wir uns dann auf den Weg nach Conti-Plage. Vorbei an Vierzon, Châteauroux und Bordeaux kamen wir auch mautfrei zügig voran. Einen Großeinkauf im SuperU in Lit-et-Mixe verschoben wir auf den kommenden Montag, daher erreichten wir den Stellplatz "Air du Camping-car du Phare" in Contis-Plage, den zu Saint-Julien-en-Born gehörenden Strandort schon am späten Nachmittag (Google Maps). So früh im Sommer nur wenig besucht bot der Platz auf beiden Seiten eine große Auswahl an freien Plätzen am Rande des Pinienwaldes. In diesem Jahr entschieden wir uns für die linke Seite und genossen gleich nach dem Einparken die Sonne und ein kühles Bier vor dem Womo.

Schöne Wochen folgten mit mal mehr und mal weniger sportlichen Aktivitäten: Radtouren nach Mimizan-Plage (Google Maps), Saint-Giron-Plage (dem Strandort der Gemeinde Vielle-Saint-Girons) (Google Maps), und zum Cap de L'Homy (dem Strandort von Lit-et-Mixe) (Google Maps), die ersten SUP-Erfahrungen, Strandbesuche, Bummel über den Mittwochs und Sonntags stattfindenden Markt, Spaziergänge, gemütliche Abende mit Freunden und Bekannten, Restaurantbesuche u.a. im Chez Dan und natürlich in "La Cabane", der uns lieb gewonnenen Strandbude in welcher nach leckeren Snacks die oftmals wunderschönen Sonnenuntergänge beobachtet werden können.

Soorts-Hossegor

Ein Ausflug nach Soorts-Hossegor mit einem Bummel durch das dortige Outletcenter und einer anschließenden Radfahrt in den quirligen Ort war in diesem Jahr eine schöne Abwechslung (Google-Maps).

Bonny sur Loire

Wie in jedem Sommer vergingen auch in diesem Jahr die Tage viel zu schnell. Da wir schon am Mittwoch der letzten Ferienwoche zuhause sein mussten, verließen wir Contis-Plage schon Montags recht früh. Für die (fast) mautfreie Rückfahrt hatte ich zwei Zwischenziele ausgesucht. Mit einem Tankstopp und Einkauf im SuperU bei Chabanais erreichten wir unser erstes Ziel, Bonny sur Loire am frühen Nachmittag (Google Maps) und genossen dort noch ein wenig die Sonne vor unserem IXEO auf dem Stellplatz bevor wir einen Bummel durch den kleinen Ort machten.

 

Monthermé

Die Fahrt zu unserem letzten Ziel am Dienstag erwies sich dann als etwas problematisch. Aufgrund einer gesperrten Straße mussten wir einen großen Umweg fahren und erreichten daher die "Aire de Camping-Car Municipale" in Revin erst am frühen Nachmittag. Dort waren alle Plätze belegt und so schauten wir uns mittels der APP "Stellplatzradar" nach einem Stellplatz in der Nähe um. Der nur wenige Kilometer entfernte Ort Monthermé und der dortige Stellplatz erwiesen sich als Glückstreffer; einfach nur schön (Google Maps). Zum Abschluss der Sommertour gab es für mich dann leckere Pommes aus der nahen Bude und (ein) kühles Glas Rosé.

Die wenigen verbliebenen Kilometer nach Haltern am See haben wir dann am Mittwoch problemlos gemeistert (Google Maps).